“As confusing as it is masterful…HRMAG's music shifts tectonic plates in milliseconds”
DIRTY ZINE
"Enter honey ride me a goat; A three piece instrumental band obsessed with spicy foods and the devotion to bewilder...What would be considered an awkward listen is simply addictive...too exhilarating to be anything other than something of a hybrid style"
GINTRAMP
"The debut release featuring five tunes that keep your absolute attention for the duration...Full on un-danceable sprints, stops, breakdowns and sweet, sweet guitar chords, which jump along with stuttering, snappy snare and manic bass lines...Get this record or die!"
MINI>UNION
Durch die Split mit Upsilon Acrux sind Honey Ride Me A Goat aus dem englischen Kent in meinen musikalischen Radius geraten und haben mit ihren dort vertretenen vier Songs so punkten können, dass ich mich gleich in ihre anderen Veröffentlichungen reinhören wollte. Kein schlechter Entschluss, denn auch ihre auf 10"-Vinyl servierte Debüt-EP, deren Cover ungefähr fünfzig verschiedene Curry-Gerichte (sowie ein vollgeschissenenes Klo) zeigt, weiß mit dem bandeigenen Junk Rock zu gefallen. Bei ihrer Selbstbeschreibung nehmen sie das J vom Jazz und das unk vom Punk, wobei der musikalische Punk-Anteil jedoch m.E. gegen Null geht (hierzu später mehr).
Das fünf Songs dauernde Vergnügen ist leider nur ein relativ kurzes. Aber so wie man auch scharfes Curry nicht tonnenweise verzehren kann, wird die ganze Chose angesichts der hektischen und mit Breaks und Ideen vollgestopften Songs als Imbiss dargereicht nur umso bekömmlicher. Immerhin prasselt hier selbst auf hartgesottene Hörer einiges ein. Lediglich beim letzten Song “Ryan raped me“ rappelt es mal nicht ganz so arg im Karton, wobei es dem Trio und seinem Gastmusiker an der singenden Säge auch hier hörbar schwerfällt, sich vollends zusammenzureißen.
Die Songtitel verraten ebenso wie das abgespackte Bandfoto, auf dem sie u.a. mit Darth Vader-Maske und karierter Schürze in einem Kornfeld posieren, dass vor allem der Spaß im Vordergrund steht. Das bedeutet jedoch nicht etwa, dass die Engländer nicht wissen, was sie tun. Zwar sind ihre Songs meist zur Hälfte improvisiert, aber dabei spielen sie nicht einfach nur ins Blaue rein irgendwas, sondern musizieren Hand in Hand und mit blindem Verständnis für das Treiben ihrer Bandkollegen, was sicherlich mit ein Grund dafür sein dürfte, warum Upsilon Acrux sie zu einer ihrer absoluten Lieblingsbands ernannt haben.
Das einzige, was man der Band auf dieser EP vorwerfen könnte, ist die Tatsache, dass sie es dem Hörer manchmal etwas schwer machen, sich einzugrooven. So schaffen es die Songs auf der ersten Seite nur knapp über die Zwei-Minuten-Grenze, und viel länger sind auch die auf der zweiten Seite nicht. Aber da man ihrem Junk Rock ja –wie gesagt– den Punk nicht wirklich anhört, könnte genau das der punkige Ansatz sein, den HRMAG mitbringen. Wenn der Musik-Connaisseur nämlich meint, sich gerade eingehört zu haben, ist es auch schon wieder vorbei. Solch eine Vorgehensweise finde ich ja sehr sympathisch, aber wer auf epischere Sachen steht, sollte lieber die Finger davon lassen oder wahlweise von 45rpm auf 33rpm runterschalten... 11/15
BABYBLAUE-SEITEN
credits
released February 10, 2006
Kitchen Dweller Records - KD01
Jonny - Drums
Mike - Bass
Ryan - Guitar
Shaggy - Saw
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